Amis Abschied
Vergangenes Wochenende hieß es Abschied nehmen. Am 02. Dezember brachten wir meine Gastschwester Ami zum Flughafen. Sie war schon seit Januar hier und somit waren ihre zehn Monate nun vorüber. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als ich sie das erste Mal gesehen habe. Meine Gasteltern hatten mich im Vorfeld nicht darüber informiert, dass zeitgleich auch eine Japanerin bei uns wohnen würde und deshalb war ich ein wenig überrascht, als sie mich vom Flughafen abholten. Es dauerte nicht lange bis Ami und ich unsere Routine hatten und obwohl wir zwei doch recht unterschiedliche Charaktere waren kamen wir recht gut mit einander aus. Was auch von Nöten war, da wir Tag ein Tag aus miteinander Zeit verbrachten. Letztendlich kann ich mich ziemlich glücklich schätzen einen Menschen wie Ami an meiner Seite gehabt zu haben. Nicht nur, dass es interessant war jemanden aus Japan/Brasilien kennenzulernen und mit all den Vorurteilen und Klischees in die Richtung aufzuräumen. Ami war auch immer gut gelaunt und hat mir all die schönen Dinge gezeigt, die man hier machen kann. Samstag am Flughafen musste ich dann heulen wie ein Schlosshund, da mir bewusstwurde, dass ohne Ami und Ayame, eine andere Japanische Freundin von mir, sich jetzt alles verändern wird. Ich wünsch den beiden das beste für die Zukunft und wer weiß vielleicht sieht man sich ja mal wieder, ich würde mich freuen.
Im Januar bekomme ich voraussichtlich eine neue Gastschwester aus Japan auf die ich mich schon freue und bis dahin genieße ich die Zeit mit Denise und Rob.

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